Michaela Melián

Vernissage:
11. Juli 2016
Mo / 19 h

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Michaela Melián
Barkarole

In „Barkarole“ konzentriert sich die Künstlerin auf klangliche Motive aus dem Werk Jacques Offenbachs, die innerhalb der Brücke räumlich aufgefächert werden und dabei die historischen Bezüge des Klangmaterials mit der lokalen Topographie der inne städtischen RHEIN-Überquerung am ehemaligen Wirkungsort und Lebensmittelpunkt der Familie Offenbach in Bezug setzen.
Musikalischer Ausgangspunkt für Meliáns „Barkarole“ ist die Ouvertüre der Oper „Die Rheinnixen“ (1864) von Jacques Offenbach. Das Leitmotiv mit seiner wiegenden Bewegung im 6/8 Takt verwendet Offenbach später wieder für die „Barcarole“ im vierten Akt seiner Oper „Hoffmanns Erzählungen“ – 1881 uraufgeführt – ein Jahr nach Offenbachs Tod. Eine endgültige, von Offenbach autorisierte Partitur liegt für dieses Werk nicht vor, es existieren zahlreiche Manuskriptseiten mit Varianten. Es bleibt unklar, wie weit Offenbachs Komposition vor seinem Tod fortgeschritten war. Offenbach hatte zumeist nur Sing- und die Klavierstimme skizziert. Fragmente der Offenbachschen Barcarolenmusik ertönen aus einer Reihe von Druckkammer-Lautsprechern und bilden im Zusammenspiel mit dem lokalen Echo im Bauch der Deutzer Brücke eine zum Wasser des Rheins quer verlaufende wiegende fließende Hin- und Her- Bewegung. Druckkammer-Lautsprecher finden vor allem auf Schiffen und im öffentlichen Verkehr Verwendung. Zur akustischen Bewegung kommt gleichzeitig eine optische. Entlang der Brückenwände definiert Licht einen weiteren Rhythmus und leuchtet den Besuchern den Weg. 

www.michaelamelian.net

 

 

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Deutzer Brücke, Köln
Im Hohlkörper
Eingang Markmanngasse (linksrheinisch)
>> Anfahrt
Öffnungszeiten: 12.–17. Juli 2016
täglich 15 bis 19 h
letzter Einlass 18.30 h
Eintritt: 5 EUR