Brückenmusik 19 im Rahmen des Romanischen Sommers 2013.
Die Brückenmusik ist eine jährlich stattfindende Veranstaltung zur Klangkunst in
und um die Deutzer Brücke. Sie existiert seit 1995 und ist eine der bundesweit
profiliertesten Konzertreihen für Klanginstallationen und akustische Kunst.
Ursprünglich von der Kölner Gesellschaft für Neue Musik e.V. ins Leben gerufen
ist die Brückenmusik seit 2008 Bestandteil des Romanischen Sommers.
Aufgrund seiner architektonischen und akustischen Gegebenheiten genießt der
Hohlraum der Deutzer Brücke bei Künstlern und Besuchern eine besondere
Wertschätzung als außergewöhnlicher Kunstort.
Aktuell findet zur diesjährigen 19. Ausgabe der Brückenmusik ein Wechsel des
Kuratorenteams statt. Nachdem in den Jahren 2005 – 2012 das künstlerische
Programm von hans w. koch und Jens Brand gestaltet wurde, wird in 2013
erstmalig die Therapeutische Hörgruppe Köln – bestehend aus Tobias Beck,
Tobias Grewenig, Volker Hennes, Svann E. Langguth und Dirk Specht – den
Hohlkörper der Deutzer Brücke bespielen. Daran anschließend wird die
Therapeutische Hörgruppe Köln zukünftig Organisation und Kuratierung der
Brückenmusik übernehmen.
Brückenmusik 19 präsentiert die Installation „Gruppenaufstellung – 5 Positionen
(méthodes thérapeutiques)“. Sie nimmt Bezug auf strukturelle Elemente und
funktionale Charakteristika des Baukörpers der Deutzer Brücke, und verwendet
diese als Steuerungssystem für ein akustisches Geschehen, das sich mit den
beeindruckenden Hallräumen in spannungsreicher Weise verbindet, das
Klanggefüge des Hohlkastens dynamisch verändert und eine nur durch
Begehung erfahrbare Synthese aus räumlichen und klanglichen Momenten
schafft.
Zur Finissage werden die Künstler Sebastian Giussani und Martin Krejci
(Augsburg) eine Performance präsentieren, die sich „tösend“ den Spezifika des
Garagenraumes stellt.